Der Japan Spitz und sein Charakter
Diese asiatische Spitzrasse hat den FCI-Standard Nr. 262, der original bereits 1948 vom Japan Kennel Klub aufgestellt wurde.
1973 sind die ersten Japan Spitze nach Europa gekommen. Im Jahr 1990 ist der erste Wurf in Deutschland bei Familie Zapf gefallen. Dem Verein für Deutsche Spitze e.V. wurde die Betreuung der Rasse vom VDH zuerkannt, insbesondere weil bei den Vorfahren des Japan Spitzes auch der weiße Deutsche Großspitz eine Rolle gespielt hat.
Auf dem Weg über Sibirien und China nach Japan wurden vielleicht auch nordische Spitzrassen eingekreuzt, das würde die Freundlichkeit des fröhlichen Japan Spitzes erklären, der "wie ein Samojede lächelt". Der aufgeweckte Japan Spitz wurde im Gegensatz zu seinen deutschen Verwandten nicht als Wach- und Begleithund gezüchtet, sondern ausschließlich als Begleithund, obwohl auch ihm so schnell nichts entgeht und er auch ein ausgezeichneter Wächter ist.. Doch ist er weniger misstrauisch und hat im Standard eine charakterliche Besonderheit festgeschrieben: "darf keinen Lärm machen“, er bellt nicht grundlos.
Der Japan Spitz ist ein sehr anhänglicher aber auch sensibler Begleithund, der am liebsten ständig bei seinen Menschen ist. Er ist schlau, keck und sehr flott unterwegs. Der Japan Spitz möchte von Natur aus seinen Menschen gefallen und ist dadurch mit leichter Konsequenz und Einfühlungsvermögen einfach zu erziehen.
In den skandinavischen Ländern und in England ist der Japan Spitz eine weit verbreitete Rasse, in Deutschland hat sich in den letzten Jahren auch eine Handvoll Züchter der Rasse angenommen.